Gestaltung der Kreisverkehre

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Am Mittwoch, 28.03.2007, wurde die Ausstellung der besten Ideen zur Gestaltung von 4 Kreisverkehrsplätzen in der Gemeinde Kranenburg eröffnet. Im Sitzungssaal des Rathauses konnten für 4 Wochen die eingereichten und anschließend prämierten Eingaben zum Ideenwettbewerb zur Gestaltung von 4 Kreisverkehrsplätzen im Gemeindegebiet Kranenburg bestaunt werden.

Wie kam es zu dieser Ausstellung? Im Rahmen des Kranenburger Gemeindemarketings hat sich die Projektgruppe Kreisverkehre mit der Gestaltung von 4 Kreisverkehrsplätzen in der Gemeinde Kranenburg beschäftigt. Diese Idee wurde durch die Gemeinde Kranenburg unterstützt. Es wurde ein öffentlicher Ideenwettbewerb ausgeschrieben, an dem sich jeder beteiligen konnte. Aus der ganzen Bundesrepublik waren es insgesamt 57 Bewerberinnen und Bewerber mit insgesamt 141 Ideen.

Zu jedem der 4 Kreisverkehre gab es einen Sieger:

Frau Antje Seeger aus Dresden, eigens zur Eröffnung der Ausstellung angereist, erläuterte ihre prämierte Idee für den Kreisverkehr Niederung (Tiggelstraße/ Großen Haag): Ihre Luftbildaufnahme lässt die Niederung wie einen Teppich erscheinen. Ein Streifen aus diesem „Teppich" soll die Mittelinsel wie eine Banderole mit einer Höhe von ca. 1,40 m umfassen.

Ebenfalls anwesend war Herr Gert Jäger aus Heinsberg. Seine prämierte Idee zur Gestaltung des Kreisverkehres an der B9/ Frasselter Weg zum Thema Europa stellt den Verlauf der Grenze zwischen der Gemeinde Kranenburg und den Niederlanden mit der Angabe der geografischen Längen- und Breitengrade dar.

Herr Dirk Hussmann aus Eckfeld in der Eifel gewann den Wettbewerb für den Kreisverkehr „Kreuzwallfahrt" (Nimweger Straße/ Tiggelstraße). Seine Pilgergruppe aus Stahl fand die Zustimmung der Jury.

Die Idee der Gemeinschaft Ariane Ritter/ Wolfgang Duck aus Nürnberg wurde zur Gestaltung des Kreisverkehres in Nütterden (B9/ Schaafsweg) mit dem Thema „Wasser, Wald, Jugend" prämiert. Sie hatten einen Entwurf eingereicht, der auf der Mittelinsel eine sich kreisförmig zum Mittelpunkt der Insel schlängelnde Buchsbaumhecke mit der Installation großer, gestalteter Kugeln vorsieht.

Zur Umsetzung der Ideen stellte der Rat der Gemeinde Kranenburg einen Betrag in Höhe von 50 % der Kosten für jede der vier zu gestaltenden Kreisverkehrsmittelinseln, maximal 10.000 € je Kreisverkehr, zur Verfügung.

Die Nütterdener Bevölkerung legte ihre Hände nicht in den Schoß. Der Erlös des Dorffestes 2008, das auch maßgeblich von der Sparkasse Kleve unterstützt wurde, und die Spenden vieler privater Unternehmen aus der Gemeinde Kranenburg und auch von Privatpersonen ermöglichten die Umsetzung der Idee:

Wenige Tage vor der Nütterdener Kirmes (3. Sonntag im September), konnte Frau Ritter den Kreisverkehr künstlerisch vollenden. Dem vorausgegangen waren umfangreiche Vorbereitungen durch das Kranenburger Gemeindemarketing, unterstützt durch den Bauhof und die Gartenbaufirma Mähler.

Foto des neu gestalteten Kreisverkehres in Nütterden